Mittwochmorgen vor den Sommerferien sind wir mit Bus und Bahn nach Schaephuysen aufgebrochen. Angekommen sind wir um 10 Uhr morgens. Während der Anmeldung haben wir zusammen Spiele wie z.B. Werwolf gespielt. Danach haben wir erst einmal unsere Zimmer bezogen. Wir zu sechst hatten ein Zimmer mit drei Hochbetten und einem kleinen Badezimmer mit Toilette und Waschbecken. Nach dem Mittagessen hat unser Programm angefangen. Wir haben zuerst Stephan, unseren Wald- und Feuercoach, kennengelernt und sind dann mit ihm in den nahe gelegenen Wald gegangen. Dort haben wir erst einmal ein Spiel gespielt und danach in Gruppen aus Ästen und Laub Tipis gebaut.
Nachtruhe war ab 22 Uhr, so dass man ab da im Zimmer bleiben musste. Am nächsten Tag wurden wir um 8 Uhr geweckt. Falls man vorher schon wach war, musste man natürlich nicht im Zimmer bleiben sondern konnte in den Aufenthaltsraum gehen oder in den Keller um Tischtennis zu spielen. Nach dem Frühstück haben wir wieder Stephan getroffen und sind mit ihm zum Fußballplatz gegangen. Dort waren schon fünf Schießstationen mit Zielscheiben, Pfeilen und Bögen aufgestellt. Bevor wir uns den Bögen gewidmet haben, haben wir ein Spiel gespielt und er hat uns die Regeln für das Bogenschießen erklärt. Wir alle hatten wirklich viel Spaß beim Schießen und haben auch tatsächlich die Zielscheiben getroffen. Einige trafen sogar ins Schwarze. Nach der Mittagspause ging’s weiter. Wir sind wieder in den Wald gegangen und haben Material für Feuer gesucht. Danach haben wir am Feuerplatz mit den Naturmaterialen und einem Feuerstrahl versucht Feuer herzustellen, welches uns auch allen gelungen ist. Viele waren danach ziemlich schmutzig, hatten Kriegsbemalung im Gesicht und mussten unbedingt duschen.
In unserer freien Zeit vergnügten wir uns mit Volleyball und Tischtennis spielen, chillten in den verschiedenen Zimmern oder spielten Karten. Am Donnerstagnachmittag ging plötzlich der Feueralarm an und alle mussten schnell raus in den Hof. Wir waren alle ganz schön verwirrt und auch etwas geschockt. Als wir aufgeklärt wurden, kam heraus, dass er ausgelöst wurde, weil wir mit vielen Kindern in einem Raum waren und das Wetter so heiß war, dass der heiße Windstoß den Alarm auslöste. Das war ein Erlebnis. Am Abend haben wir dann alle zusammen gegrillt und Spaß gehabt. Am dritten und letzten Tag mussten wir vor dem Frühstück in einer halben Stunde unsere Taschen packen, die Betten abziehen und die Zimmer fegen. Um 10 Uhr sind wir dann glücklich, zufrieden und kaputt wieder abgereist. Es war eine tolle Klassenfahrt! Antonia Spremberg, ehemalige 6c