Biologie

Übersicht

Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer für das Fach Biologie sind

Frau Haselow

Frau Helling

Frau Kemper

Herr Kemper

Frau Kraayvanger

Herr Muti

Herr Penfold

Frau Schön

Frau Seiferth

Frau Voss

Frau Werner

Ein Blick in die Fachräume:
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Biologie am MSM

Das Fach Biologie am MSM

Im Fach Biologie arbeiten wir am MSM orientiert an den Kernlehrplänen der Sek. I und Sek. II des Landes NRW.
Der Beitrag des Faches Biologie zur naturwissenschaftlichen Grundbildung (scientific literacy) liegt dabei in der Auseinandersetzung mit dem Lebendigen, wobei sich die lebendige Natur in verschiedenen Systemen abbildet, z. B. der Zelle, dem Organismus, dem Ökosystem, Wechselwirkungen zwischen belebter und unbelebter Natur und in der Evolution. Um solche biologische Systeme zu verstehen, müssen die Lernenden in der Lage sein, zwischen den verschiedenen Systemen gedanklich zu wechseln und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen.
Der Wissensaufbau erfolgt im Biologie-Unterricht systematisch mit Hilfe dreier Basiskonzepte, die im Unterricht in den einzelnen Klassenstufen mit zunehmender Komplexität betrachtet werden:

„Struktur und Funktion“: Lebewesen und Lebensvorgänge sind an Strukturen gebunden; es gibt einen Zusammenhang von Struktur und Funktion (Stoff- und Energieumwandlung, Steuerung und Regelung, Information und Kommunikation, Reproduktion und Vererbung, Variabilität und Angepasstheit)
„System“: Die Systemebenen Zelle, Organ und Organismus können in ihrem Zusammenwirken wechselseitig betrachtet, auf weitere Organismengruppen bezogen und durch die Einführung der Ebene des Ökosystems erweitert werden (biologische Systeme sind offene Systeme, Austausch sowohl von Energie als auch Materie mit der Umgebung).
„Entwicklung“: Lebendige Systeme verändern sich mit der Zeit, wobei auf der Grundlage der Individualentwicklung in den höheren Jahrgangsstufen das Entwicklungskonzept auf die zelluläre und die ökosystemare Ebene bis hin zur Entwicklung der Biosphäre ausgeweitet wird (Individualentwicklung, evolutionäre Entwicklung).
Diese Basiskonzepte systematisieren und strukturieren Fachwissen so, dass der Erwerb eines grundlegenden, vernetzten Wissens erleichtert wird und ermöglichen dadurch den kontinuierlichen Aufbau fachlicher Kompetenzen im Sinne kumulativen Lernens. Basiskonzepte eröffnen dadurch den Schülerinnen und Schülern eine naturwissenschaftliche Sicht auf die Welt. Es handelt sich also um grundlegende, für Schülerinnen und Schüler nachvollziehbare und für den Unterricht eingegrenzte Ausschnitte fachlicher Inhalte. In den Bildungsstandards werden neben den konzeptbezogenen Kompetenzen, die diese Inhaltsdimension (Fachwissen) umfassen, die prozessbezogenen Kompetenzen unterschieden, die die Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung beschreiben. Schülerinnen und Schüler entwickeln diese prozessbezogenen Kompetenzen durch

  • die Anwendung biologischer Untersuchungsmethoden und Theorien,
  • systematisches und reflektiertes Experimentieren,
  • Auswerten und Bewerten,
  • Präsentieren und Kommunizieren der Ergebnisse.

Es werden also stets eine Handlungs- und eine Inhaltsdimension verknüpft. (vgl.: http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de)

Das schulinterne Curriculum der Fachschaft Biologie für die Sek. I und Sek. II basiert auf den Vorschlägen eines auf Fortbildungsveranstaltungen der Bezirksregierung vorgestellten Konzeptes, dass auf die einzelnen Jahrgangsstufen abgestimmt wurde und derzeit erprobt wird.
Die eingeführten Lehrwerke für die Klassen 5-Q2 aus der Reihe Natura (Klett Verlag) zeichnen sich durch reichhaltiges Materialangebot aus, das Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit und zur Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen und Arbeitsweisen anregt. Es ist handlungs- und problemorientiert angelegt, unterstützt das Erkennen fachlicher und fachübergreifender Zusammenhänge und stößt damit vernetzende Lernprozesse an.

Förderung
Für das Unterrichtsfach Biologie gibt es keine ausgewiesenen Förderstunden. Im Rahmen des Unterrichts wird durch Binnendifferenzierung auf den individuellen Lernstand der Schülerinnen und Schüler eingegangen. Zusätzlich bieten die Biologielehrer/-innen den Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Biologie-Arbeitsgemeinschaft die Teilnahme an fachspezifischen Wettbewerben wie z.B. Jugend forscht an. Anhand der speziellen Interessen der Schülerinnen und Schüler können diese eigenständig forschen und so neue Erkenntnisse gewinnen und die fachspezifischen Arbeitsmethoden erproben. Die Fachkonferenz Biologie hat sich zur Vergleichbarkeit von Schülerleistungen auf bestimmte Bewertungskriterien geeinigt, die einheitlich Verwendung finden. Wie auch in anderen Fächern gehören dazu die Entwicklung, Kontinuität, Quantität und Qualität der mündlichen Beiträge. Einheitlichkeit herrscht in den naturwissenschaftlichen Fächern hinsichtlich der Kriterien für das praktischen Arbeiten, u.a. Planen und Durchführen von Versuchen, Auswertung und Anfertigen von Protokollen.

Methodische Kompetenzen
Der Biologieunterricht orientiert sich an den vorgegeben Kernkompetenzen des Schulministeriums. Dazu zählen u.a. die Kompetenzbereiche Erkenntnisgewinnung (z.B. Beobachten, Beschreiben, Zeichnen, Experimentieren), Kommunikation (z.B. Partner- und Gruppenarbeit, Präsentation, Fachsprache) und Bewertung (z.B. Erkennen, Analysieren).

Fächerübergreifendes und fächerverbindendes Lernen
Die verschiedensten Unterrichtsbereiche im Fach Biologie bieten sich zur Kooperation mit anderen Fächern an. Insbesondere die naturwissenschaftlichen Fächer verknüpfen ihre Unterrichtsinhalte sinnvoll miteinander oder bauen diese aufeinander auf (z.B. Humanbiologie:Atmung, Ernährung; Chemie: Gase, Stoffumwandlung, Energie). Auch andere Unterrichtsfächer wie z.B. Erdkunde (Ökologie), Deutsch (Protokoll) und Mathematik (Diagramme) bieten vielfältige Möglichkeiten zum fächerübergreifenden bzw. fächerverbindenden Arbeiten.

Neue Medien
Der Einsatz neuer Medien ist im Biologieunterricht unerlässlich, um die Erkenntnisgewinnung positiv zu unterstützen. So setzen wir regelmäßig Simulationen ein, um biologische Sachverhalte zu veranschaulichen. Auch interaktive Lernprogramme und Filmausschnitte werden eingesetzt. Die Präsentation von Arbeitsergebnissen per Powerpoint gehört zum festen Bestandteil der Unterrichtsmethoden. Regelmäßig nutzen die Schülerinnen und Schüler das Smartboard.
Medienkompetenz wird durch das Erlernen einer fachlich korrekten Internetrecherche erworben und erweitert.

Außerschulische Lernorte/ Kooperation
Für das Unterrichtsfach Biologie hat die Auseinandersetzung mit dem Lebendigen und der Umgang mit der Natur hohe Priorität. Daher ergibt sich die Wichtigkeit außerschulischer Lernorte. Hier können die Schülerinnen und Schülern die Begegnung mit dem Original erleben. Besuche im Umweltzentrum Krefeld sind in verschiedenen Jahrgangsstufen möglich, in Klasse 6 obligatorisch. Auch ein Besuch der Zooschule in Krefeld oder des Duisburger und Kölner Zoos bietet die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Tieren und Pflanzen (lebende Objekte) des Zoos unter verschiedenen biologischen Gesichtspunkten. Auch werden Unterrichtsreihen durch einen Besuch im Terrazoo Rheinberg, Aquazoo Düsseldorf und der Greifvogelstation Hellenthal sinnvoll unterstützt. Für die Oberstufe bieten sich Kooperationen bzw. der Besuch an Universitäten an. Das Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, im Bereich der Genetik auf neustem Stand der Forschung zu experimentieren. Fester Bestandteil sind Kooperationen mit außerschulischen Institutionen als Öffnung der Schule nach außen. So sind im Bereich der Gesundheitserziehung die Besuche von donum vitae und Frau Dr. Mittag verbindlich. Zudem finden Kooperationen mit dem HELIOS-Klinikum Krefeld und Air Liquide statt.

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