Am 24. März besuchte Eva Weyl das MSM. Frau Weyl ist eine Zeitzeugin des Nationalsozialismus und Überlebende des Holocausts, die uns von ihrer Gefangenschaft im Konzentrationslager Westerbork erzählte.

Frau Weyl, deren Familie ursprünglich aus Kleve stammt und vor den Nationalsozialisten in die Niederlande floh, berichtete von verschiedenen Aspekten des Konzentrationslagers, wie zum Beispiel dem Alltag und dem Essen. Schon mit sechs Jahren wurde Frau Weyl mit ihrer Familie gezwungen, im Flüchtlings- und späteren Durchgangslager Westerbork in den Niederlanden zu leben. Das Konzentrationslager war aufgebaut wie ein Dorf. Dort gab es eine Schule, ein Theater und verschiedene Arbeitskommandos. Der Unterschied zu einem normalen Dorf jedoch war, das alles eingezäunt war und streng überwacht wurde. Sie lebten in ständiger Angst, in den Osten deportiert und dort womöglich ermordet zu werden, denn man hörte schreckliche Dinge, die dort passieren sollten. Eines Tages standen auch Eva Weyl und ihre Familie auf einer Liste, auf der die Namen aller Personen notiert waren, die mit dem nächsten Zug in den Osten gebracht werden sollten. Nur durch einen glücklichen Zufall blieben sie von Deportation und Ermordung verschont. Frau Weyl und ihre Familie blieben dreieinhalb Jahre in Westerbork, von denen sie eindringlich berichtete. ...weiterlesen "Der Besuch von Eva Weyl – eine Zeitzeugin zu Gast am MSM"

Die diesjährigen Volleyball-Stadtmeisterschaften der Krefelder Schulen fanden am 03.05.23 unter perfekten Bedingungen im Beachclub Krefeld Uerdingen statt. Insgesamt 15 Teams nahmen an dem Wettkampf teil und kämpften um den Titel des Volleyball-Stadtmeisters. Noch nie gab es ein größeres Teilnehmerfeld als in diesem Jahr.

Das Team beim Warm-Up

Unter den Teilnehmenden Mannschaften war auch unser MSM Gymnasium, das mit einer starken Leistung im Turnierverlauf auf sich aufmerksam machte. Das Team unserer Schule zeigte eine konstant gute Leistung und zog verdient ins Finale ein. Im Damenbereich konnten unsere Schülerinnen Leni und Lotte alle Spiele im Rahmen der Gruppenphase für sich entscheiden, was einen sehr großen Beitrag zum Weiterkommen in der Gruppenphase darstellte. Aufgrund der großen und aufwendigen Vorrunde wurde erst zwei Tage später am 05.05.23 das Halbfinale und Finale ausgetragen.

Unser Vize-Meister-Team, v. links.: Leni Heinemeyer, Lotte Blankenagel, Samy Esslimani, Adam El Edghiri, Bennett Bäumer und Liv Langemann

In der Runde der letzten 4 konnte unser Team sich mit 2:1 Siegen gegen das Berufskolleg Vera Beckers durchsetzen. Das Herrendoppel um Adam und Samy konnten mit 21:18 und das Mixed bestehend aus Liv und Bennett das Mixed mit 21:19 für sich entscheiden. Das Finale war ein packendes Duell zwischen dem MSM Gymnasium und dem Gymnasium am Stadtpark. In einem spannenden Spiel lieferten sich die beiden Mannschaften einen Schlagabtausch um den Titel des Stadtmeisters. Letztendlich musste sich unsere Mannschaft vom MSM jedoch knapp mit einem 2 zu 1 gegen das Gymnasium am Stadtpark geschlagen geben. Nur unser Damenteam konnte für einen Punkt sorgen. Letztendlich muss man aber definitiv von einem verdienten Stadtmeister aus Uerdingen sprechen!

Die Volleyball-Stadtmeisterschaften der Krefelder Schulen waren insgesamt ein großer Erfolg. Unsere Schülerinnen und Schüler waren mit Spaß und Freude am Spiel dabei. Wir gratulieren dem Gymnasium am Stadtpark zum Titel des Volleyball-Stadtmeisters und freuen uns auf weitere spannende Wettkämpfe in Zukunft.

Hanno Engels

Am 04.05.2023 trafen sich 14 ehemalige Schüler der Klasse 13m der Maria-Sibylla-Merian-Schule in Krefeld und feierten das 50 jährige Bestehen ihres Abiturs im Jahr 1973. Der heutige Stellvertretender Schulleiter des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums, Herr Stefan Holl ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls am Treffen teilzunehmen. Der Auftakt der Feier­lichkeiten bildete in gemeinsames Foto im alten Schulgebäude am Neuer Weg. Erinnern soll das Foto an zwei spezielle Aufnahmen, die in den letzten Tagen ihrer Schulzeit im Innenhof der Schule gemacht wurden:

1973 schauten sie in die Zukunft …

 

 

 

 

 

…und kehrten der Schulzeit den Rücken.

Innenhof der ehemaligen MSM-Schule

 

 

 

 

 

Frau Angelika Waller, Stellvertretende Schulleiterin des Berufskollegs Kaufmannschule (heute im Gebäude am Neuer Weg), führte anschließend die Gruppe durch die erweiterten Räumlichkeiten der Schule.

Vorab für die Leser ein kurzer lokaler schulischer Rückblick:

Das Ende der 60iger/Anfang der 70iger Jahre war schulpolitisch eine interessante Zeit. Unter dem Motto „Bildung ist Bürgerrecht“ (Dahrendorf) wurde die soziale Chancengleichheit durch „Bildung für alle“ in den Mittelpunkt der Bildungspolitik gestellt. Damit verbunden war eine größere Durch­lässigkeit zwischen den bis dahin statischen Schulformen und eine Diversifizierung und Expansion der Bildungsformen. So auch bei den Gymnasien in Krefeld. Im Jahr 1961 wurde aus der Ricarda-Huch-Schule ein weiteres Mädchengymnasium, das sogenannte III. Mädchengymnasium ausge­gründet. Zunächst bestand die neue Schule aus zwei Teilen, dem Neusprachlichen Mädchengym­nasium und dem Gymnasium für Frauenbildung. Später wurde das Gymnasium in Maria-Sibylla-Merian-Schule umbenannt und zog im August 1968 in ein eigenes, neues Gebäude am Neuer Weg 121 im Westen von Krefeld. Zum gleichen Zeitpunkt begann man mit dem Aufbau des dritten Teils des naturwissenschaftlichen Gymnasiums in Aufbauform. Zu dieser dreijährigen Schulform (Klassen 11-13) waren sowohl Mädchen als auch Jungen zugelassen. Insgesamt bestand damals die Oberstufe aus vier „Zügen“: Die beiden neusprachlichen Mädchen-Klassen „a“ und „c“, die Klasse „b“ für Frauenbildung sowie die gemischt-geschlechtliche mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse „m“. Da die so genannten „m-Klassen“ überwiegend aus Jungen bestanden, wurden diese scherzhaft auch „Männleinklassen“ genannt. 1970 hatte die Maria-Sibylla-Merian-Schule insge­samt ca. 1.000 Schülerinnen und 60 Schüler (Später zog die Schule nach Krefeld-Fischeln um und wurde in Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium umbenannt).

Als die Jubiläumsklasse 1970 gebildet wurde, war sie die dritte „m-Klasse“ und bestand aus 4 Mädchen und 20 Jungen.

Die meisten der neuen Schüler hatten gerade ihr Einjähriges an den diversen Realschulen absol­viert und orientierten sich nun schwerpunktmäßig in die naturwissenschaftliche Richtung. Sie kamen aus allen Stadtteilen Krefelds und wurden als Mitglieder der Oberstufe „gesiezt“. Daran mussten sie sich erst gewöhnen. Die unterschiedliche schulische Herkunft sowie die gemeinsamen Interessensschwerpunkte schweißten die Klasse in den folgenden drei Jahren stark zusammen. Dieser Zusammenhalt blieb über die Jahrzehnte bestehen. Bei runden Abiturjahren traf man sich in Krefeld.

Natürlich haben sich die einzelnen Klassenmitglieder nach dem Abitur unterschiedlich weiter ent­wickelt. Auch was den Wohnort angeht, waren die Lebenswege unterschiedlich. So leben/lebten Einige zeitweise - beruflich gedingt - im Ausland, in anderen Bundesländern oder blieben der nie­derrheinischen Heimat treu.

Foto des Klassentreffens am 04.05.2023 anlässlich des 50 jährigen Abiturjubiläums

 

 

 

 

 

 

Nach der Erstellung des Fotos im alten Gebäude Schulgebäude am Neuer Weg 121 (heute Berufs­kolleg Kaufmannsschule) traf man sich zum gemeinsamen Mittagessen im Restaurant Elfrather Mühle. Die Gesprächsthemen fokussierten sich auch während des anschließenden gemeinsamen Spaziergangs erwartungsgemäß auf das damals. Die Frage „Wisst ihr noch?“ war oft der Auslöser für einen Schlagabtausch von Anekdoten, Erinnerungen und Geschichten. Zum Ritual der Krefelder Oberstufen gehörte samstagsmittags auch ein Treffen an „UjdU“ Ecke Ostwall/Rheinstraße, ein Kaffee im Stehen oder ein Bierchen auf der „Rhenania-Allee“.  „Unter der Uhr“ hatten sich schon Generationen zuvor die Schüler.Innen getroffen. Gerne erinnerte man sich auch den gemeinsamen Tanzkurs, den die bis dahin Tanzunkundigen während der 12. Klasse absolvierten. Gemeinsam ging man dann sonntags zum angesagten Tanztee bei Ellen Haase-Türk an der Friedrichstrasse oder al­ternativ zu Tanzschule Kappler (Uerdinger Straße). Viele der 14 Anwesenden haben sich an Namen und Ereignisse erinnert, die längst vergessen waren.

Bevor man am späten Nachmittag wieder auseinander ging, gedachte man wehmütig der drei verstorbenen KlassenkameradInnen.

Norbert Fieseler

Unterricht bis 18 Uhr, das ist lang. Das Abendessen

beinhaltet immer Käse und Dessert. Und wieso gibt es zum Frühstück große Trinkschalen, aber keine Teller? Diese und weitere kleine, aber feine Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Schul- und Familienleben konnten die Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 und  EF während des Frankreichaustausches erleben.

 

 

Sie verbrachten acht Tage in Evreux in der Normandie. Neben der Zeit mit den Gastfamilien und in der Schule standen Ausflüge in die Umgebung auf dem Programm. Gemeinsam erkundeten die deutschen und französischen Schülergruppen Caen, die schöne Hauptstadt der Normandie, und lernten dabei  zahlreiche Gespenster- und Schauergeschichten vor dem Rathaus von Evreuxkennen, „les mystères de Caen“. Leider konnte der geplante Tag in Paris wegen der Protestaktionen gegen die Rentenreform nicht stattfinden. Stattdessen ging es in das hübsche Hafenstädtchen Honfleur und ans Meer.

(J.Berns)

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

am 26.04. findet unser Elternsprechtag statt. Ihre Kinder bekommen von Ihren Klassen- oder Stufenleitungen Anmeldebögen ausgehändigt, auf denen Sie die Lehrerinnen und Lehrer eintragen können, die Sie sprechen möchten. Sie geben Siese Anmeldebögen Ihrem Kind wieder mit in die Schule, und die btereffenden Lehrpersonen können dann Raum und Zeit eintragen.

Sollte Ihr Kinde den Zettel ncht abgegeben haben oder sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass dieser nicht bei Ihnen ankam, können Sie ihn auch hier herunterladen.

Der Unterricht endet nach der vierten Stunde. Die Betreuung finden natürlich wie gewohnt statt.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Holl (Stellv. Schulleiter)

Anmeldebogen 2223C

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Lehrerinnen und Lehrer,

seit nun fast zwei Jahren bietet unsere Firma „MSM clothing“ schuleigene Kleidung an. Schon länger haben wir als Projektkurs der Q2 in Zusammenarbeit mit Frau Stuckmann versucht, ein Angebot für Schülerkleidung zu erstellen und auszubauen. Hierbei entwerfen wir, die Mitglieder des Projektkurses, ansprechende Designs im Stile unserer Schule und unserer Namenspatronin Maria Sibylla-Merian. In unserem Onlineshop haben wir daher ein vielfältiges Angebot an Kleidung und anderen Produkten errichtet. ...weiterlesen "Neues von der Schülerfirma"

Trotz schwieriger Anfangsverhältnissen wie der Frage, ob die Meisterschaften überhaupt stattfinden können, einer äußerst kurzfristigen Vorlaufzeit und einem im Raume stehenden Streik konnten schließlich drei Mädchen-Mannschaften und fünf Jungenteams für das MSM an den Start gehen.

In der Wettkampfklasse IV der Mädchen gab es enge Rennen und hart umkämpfte Staffeln, bei denen sich schließlich das 1. Team der MSM Mädchen mit Carolina, Emilia, Emilia, Fiona, Franka, Kanini Melinda und Mia den Vieze-Titel erschwimmen konnte.

Kurz dahinter auf Platz drei befand sich schon das etwas jüngere 2. Team mit Aliya, Asya, Clara, Isabel, Leandra, Mina, Sarah und Valerie die ihre ersten Stadtmeisterschafts- Erfahrungen sammeln konnten. Alle Schwimmerinnen freuen sich schon auf nächstes Jahr, wo sie erneut angreifen wollen.

In der Wettkampfklasse III konnten sich die Mädels des MSM (Catlin, Emilia, Jessica, Julie, Kim, Imane, Maike, Mira und Tamara)  den Stadtmeistertitel sichern. Nachdem am Abend vor dem Wettkampf noch zwei Schwimmerinnen krankheitsbedingt ausgefallen waren möchten wir vor allem noch den kurzfristig eingesprungenen Schwimmerinnen für ihre Spontanität danken und auch allen Hobbyschwimmerinnen, die durch ihr Mitwirken und den großartigen kämpferischen Einsatz den Titel mitermöglicht haben – aus der Devise „dabei sein ist alles“ wurde ein Titel! Gratulation!

Bei den Jungen-Mannschaften waren die diesjährigen Schwimm-Stadtmeisterschaften neben der Kurzfristigkeit geprägt von zahlreichen Verletzungen. Stattdessen haben sich die nachrückenden Hobbyschwimmer mit vollem Engagement sehr erfolgreich für ihre Mannschaften eingesetzt.

So konnten die jüngsten Mannschaften der WK IV (Jahrgänge 2010-2013) die Plätze 1 und 2 belegen. Die Schwimmer dieser Wettkampfklasse (kurz: WK) treten dabei vorranging in Koordinationsstaffeln an. Dabei konnten Tim J. Jonte G., Noel L., Aurelio L., Matteo L., Henri H., Daniel K. und Hamza B. sowie Noah H., Simon T.,

Leonard S., Simon S., Ben Luca R., Jan Z., Simon S., Philipp B. und Paul W. ihren Teamgeist und ihre hohe Motivation eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Die WK III der Jungen (2008-2011)  trat in diesem Jahr mit einer sehr jungen Mannschaft an, die zudem kurzfristig besonders viele, krankheitsbedingte Verluste hinnehmen musste. So sammelten bereits viele, für die WK III vergleichsweise junge, 6. Klässler im Team die ersten Erfahrungen bei den Wettkämpfen …. und das durchaus erfolgreich. So belegten Fynn H., Levi K., Finn L., Till M., Adrian B., Max S., Maximilian B., Milo M und Vincent Z. nur knapp geschlagen den 3. Platz hinter dem Moltke Gymnasium und dem Fabritianum.

Die WK II (2006-2009), in der Elias P., Anton K., Jannis Z., Jakob S., Milad Y., Julian R., Laurens W. und Ylli D. antraten, konnte trotz Umstellungen in der Mannschaft den letztjährigen Stadtmeistertitel verteidigen und ihre gute Gesamtzeit aus dem letzten Jahr mit 13 Minuten und 6 Sekunden nahezu halten.

Die WK I (2003-2007), in der mit Florian K., Cornelis E., Caspar J., Finn G., Matti G., Erik T., Paul S., Lukas J. und Alim C. viele Teilnehmer aufgrund ihres anstehenden Abiturs (leider) das letzte Mal für das MSM antraten, lieferte sich einen aufopferungsvollen, aber stets kollegialen, Zweikampf mit dem Team des Moltke Gymnasiums. Dabei musste sich unser Team, zur Hälfte bestehend aus Hobbyschwimmern, recht knapp einem Team geschlagen geben, das in Teilen mit deutschen Juniorenmeistern im Wasserball besetzt werden konnte. Ein besonderer Dank gilt hierbei Caspar, der tatsächlich innerhalb kurzer Zeit zwei Mal die 100 m Strecke Schmetterling und zum Abschluss noch einmal 50 m Freistil in der Staffel geschwommen ist.

 

Herzlichen Glückwunsch allen Teams für eure Leistungen ( insgesamt 3 Mal Stadtmeister, 3 Mal Zweiter und 2 Mal Dritter) und vielen Dank für euren Einsatz!

 

Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Helfer und Kampfrichter Frau Sölling, Frau Offermanns, Felix S., Felix L. und Jakob S., die an der reibungslosen Durchführung der Schwimm-Stadtmeisterschaften für unsere Teams sowie insgesamt maßgeblich beteiligt waren.

 

Euer/Eure

HGD, KRU, POL und ENG