So nah waren unsere MSM-Sportler Berlin in diesem Jahrhundert noch nie……
Am 6.6.23 war es endlich soweit: Das Landesfinale NRW in Duisburg beginnt und unsere Leichtathletik-WK-III-Jungenmannschaft (Jahrgang 2008+2009) darf stolz in das Stadion im Wedau-Park einmarschieren. ...weiterlesen "MSM-Leichtathletik-Team mit überragenden Leistungen beim Landesfinale NRW"
Autor: r.neutag
Erfolgsgeschichte der MSM-Leichtathletinnen und -Leichtathleten geht weiter – Jungen-WK III-Mannschaft qualifiziert sich für Landesfinale NRW!
Der Besuch von Eva Weyl – eine Zeitzeugin zu Gast am MSM
Am 24. März besuchte Eva Weyl das MSM. Frau Weyl ist eine Zeitzeugin des Nationalsozialismus und Überlebende des Holocausts, die uns von ihrer Gefangenschaft im Konzentrationslager Westerbork erzählte.
Frau Weyl, deren Familie ursprünglich aus Kleve stammt und vor den Nationalsozialisten in die Niederlande floh, berichtete von verschiedenen Aspekten des Konzentrationslagers, wie zum Beispiel dem Alltag und dem Essen. Schon mit sechs Jahren wurde Frau Weyl mit ihrer Familie gezwungen, im Flüchtlings- und späteren Durchgangslager Westerbork in den Niederlanden zu leben. Das Konzentrationslager war aufgebaut wie ein Dorf. Dort gab es eine Schule, ein Theater und verschiedene Arbeitskommandos. Der Unterschied zu einem normalen Dorf jedoch war, das alles eingezäunt war und streng überwacht wurde. Sie lebten in ständiger Angst, in den Osten deportiert und dort womöglich ermordet zu werden, denn man hörte schreckliche Dinge, die dort passieren sollten. Eines Tages standen auch Eva Weyl und ihre Familie auf einer Liste, auf der die Namen aller Personen notiert waren, die mit dem nächsten Zug in den Osten gebracht werden sollten. Nur durch einen glücklichen Zufall blieben sie von Deportation und Ermordung verschont. Frau Weyl und ihre Familie blieben dreieinhalb Jahre in Westerbork, von denen sie eindringlich berichtete. ...weiterlesen "Der Besuch von Eva Weyl – eine Zeitzeugin zu Gast am MSM"
Neues von der Schülerfirma
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Lehrerinnen und Lehrer,
seit nun fast zwei Jahren bietet unsere Firma „MSM clothing“ schuleigene Kleidung an. Schon länger haben wir als Projektkurs der Q2 in Zusammenarbeit mit Frau Stuckmann versucht, ein Angebot für Schülerkleidung zu erstellen und auszubauen. Hierbei entwerfen wir, die Mitglieder des Projektkurses, ansprechende Designs im Stile unserer Schule und unserer Namenspatronin Maria Sibylla-Merian. In unserem Onlineshop haben wir daher ein vielfältiges Angebot an Kleidung und anderen Produkten errichtet. ...weiterlesen "Neues von der Schülerfirma"
Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau
Nach der coronabedingten Zwangspause 2022 und dem Weggang der langjährigen Hauptorganisatorin Frau Vetter fand die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz und Krakau 2023 unter neuen Vorzeichen statt. Mit Unterstützung des Vereins „Gemeinsam Erinnern für eine Europäische Zukunft e.V.“ und dank einer Fördermittelzusage durch das BMFSJ konnte die Fahrt seit den Sommerferien geplant und vorbereitet werden.
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Reiner Engelmann: „Der Fotograf von Auschwitz“ – Gedenkveranstaltung zum Holocaustgedenktag 2023
Am Montag, den 23.01.2023, besuchte der Autor Reiner Engelmann anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktages das MSM. Vor Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz hielt er einen Vortrag über sein Sachbuch „Der Fotograf von Auschwitz“, in welchem er die beeindruckende und zugleich schreckliche Geschichte eines Überlebenden von Auschwitz erzählt: Wilhelm Brasse fertigte die Portraits der Häftlinge bei ihrer Ankunft in Auschwitz an – aufgrund der umfassenden Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten für viele Opfer heute die einzige Dokumentation ihrer Existenz. Außerdem spielte Reiner Engelmann die Tonaufnahme eines Interviews, welches er mit dem Fotografen Wilhelm Brasse geführt hatte, in der Aula ab. Dessen Erzählungen und Reiner Engelmanns Beschreibungen über die Erfahrungen in Auschwitz machten viele im Raum sprachlos. Am Ende der Veranstaltung blieb noch Zeit, offene Fragen zu klären. Es war eine gelungene, interessante und lehrreiche Veranstaltung.
Franziska Stahl (Q1)
Projekttage der Q1 – Erinnern als Auftrag
Als Ersatz für die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz, die aufgrund der Corona-Lage nicht wie geplant stattfinden konnte, haben die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 drei intensive Projekttage Anfang März verlebt. Diese haben die Spuren des Nationalsozialismus und Holocaust in Krefeld und der näheren Umgebung in den Blick genommen.
Am Montag, den 07.03., erkundeten die Schülerinnen und Schüler vormittags in Kleingruppen unter der Überschrift „Manche waren Nachbarn“ Orte in der Krefelder Innenstadt, die Zeugnis über die Ereignisse der Jahre 1933-1945 ablegen und entwickelten daraus informative Präsentationen, die am Dienstagmorgen den anderen Teilnehmenden vorgestellt wurden. Der von der Villa Merländer konzipierte Workshop führte sie zum Standort der ehemaligen Synagoge, den Stolpersteinen der Familie Zander, dem Sinn-Haus, dem Hansa-Haus und dem ehemaligen Bunker in der Nähe des Hauptbahnhofs. Der frühe Nachmittag stand im Zeichen der Erinnerung an das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. In einem durch vielen Anekdoten und Erinnerungen an persönliche Gespräche mit Überlebenden sehr anschaulichen Vortrag vermittelte der Autor Reiner Engelmann den Schülerinnen und Schülern in der evangelischen Alten Kirche einen umfassenden Eindruck von den Schrecken dieses Ortes. ...weiterlesen "Projekttage der Q1 – Erinnern als Auftrag"