Artikel zum Weltflüchtlingstag 

Am 18.6 hatten wir die Möglichkeit uns mit unserer Klasse die Veranstaltung zum Weltflüchtlingstag anzusehen. Zuerst wurde ein Video gezeigt, in dem viele verschiedene Menschen einen DNA-Test gemacht haben. Das besondere daran war, dass dieser Test gezeigt hat, woher die Vorfahren der Menschen stammten – und das waren oft Orte, an die man im ersten Moment nicht gedacht hätte. Anschließend haben Herr Muti, der Stadtdirektor Herr Schön und die Integrationsbeauftragte Silvia Fiebig ein paar Worte zu dem Thema gesagt. Super begleitet hat das Ganze die Moderatorin Taibe Karaman.

Anschließend trat der Comedian Benaissa Lamroubal auf. Dieser gab der Veranstaltung eine Prise Humor, während er von seinem Leben erzählte. Gleichzeitig ging die Ernsthaftigkeit der Thematik nicht verloren. Besonders berührt haben uns die Videos, die einige Jugendliche vom Berufskolleg Uerdingen über ihre Geschichten und die Flucht aus ihrem Heimatland erstellt haben. Es waren Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern dabei. Viele Dinge, die erzählt wurden, haben uns tief erschüttert.

Als nächstes kam der Pianist Narek Harutyunyan. Er spielte Klavier, während im Hintergrund Fakten über die aktuelle Flüchtlingsbewegung liefen. Es war sehr beeindruckend und man erfuhr richtig wie es in ihm bzw. wie seine Gefühle aussahen. Durch die Fakten wurden die Emotionen nochmal verstärkt, es wurde beispielsweise genannt, wie viele Menschen momentan auf der Flucht sind und auch auf Minderheiten aufmerksam gemacht, die eben auch fliehen müssen, es für sie aber nochmal schwerer ist, z.B. körperlich Behinderte.

Zuletzt wurde noch auf das Projekt NAOMI in Griechenland aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich um ökumenische Werkstätten, in denen Flüchtlinge mit Textilien arbeiten, kochen und Deutsch lernen können. Das Ziel dabei ist die Flüchtlinge willkommen zu heißen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Vor allem Frauen und Kinder sollen mit NAOMI sichere Räume bekommen. Dabei ist Namensgeberin Naomi eine Figur aus dem alten Testament und steht stellvertretend für alle Frauen, die ihre Heimat verlassen müssen. Am Schluss wurde sich noch einmal bei den Organisatoren bedankt.

Uns Schülern bleiben zwei beeindruckende Stunden, in denen wir viel Neues gelernt haben und nun vielleicht noch das ein oder andere Mal daran denken, wie viel Glück wir gehabt haben.

Clara und Malin