„Menschen ihre Menschenrechte zu entziehen, bedeutet ihre Menschlichkeit in Frage zu stellen.“ (Nelson Mandela)
Menschenrechte zwischen Anspruch und Wirklichkeit – eine Ausstellung von Schülerinnen und Schülern am MSMIn den letzten Unterrichtsstunden des EF-Geschichtskurses bei Herrn Wolter bereiteten 18 Schülerinnen und Schüler ein Projekt über Menschenrechte vor. Dabei recherchierten sie selbstständig acht verschiedene Fälle von Menschenrechtsverletzungen, die aktuell oder in der jüngeren Vergangenheit auf der Welt auftraten. Die Ergebnisse wurden in Form einer Ausstellung in der Aula präsentiert und der Schulöffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Ziel war es, Mitschülerinnen und Mitschüler so über die Wichtigkeit der Erhaltung sowie der Einhaltung der Menschenrechte aufzuklären und darauf aufmerksam zu machen, dass sogar heute noch Verletzungen dieser Rechte zu beobachten sind.
Zwei Kursmitglieder nahmen sich der wichtigen Aufgabe an, klarzustellen, was Menschenrechte überhaupt sind, inwiefern sie sich von anderen Rechten unterscheiden und wie sie bewahrt werden. Andere Themen waren unter anderem die Kriegsverbrechen in Vietnam durch die USA oder alles um die durch Edward Snowden enthüllten NSA-Überwachungsprogramme. Der Fall Nawalny ist ein Beispiel, dass die Verletzung der Meinungsfreiheit und Menschenwürde darstellt.
Die Mitschülerinnen und Mitschüler, die zur Ausstellung am 5. Februar 2025 in die Aula kamen, schauten sich die Plakate an und hörten den Vorträgen gespannt und aufmerksam zu. Man konnte deutlich beobachten, dass das Thema sie nicht gleichgültig ließ, sondern zum Nachdenken und Reflektieren anregte. Insgesamt war das Projekt ein Erfolg und fand sowohl im Kurs als auch bei den Gästen der Ausstellung großen Anklang.
Ozan Eksem Sürget (EF)