Fake News kursieren zu Tausenden im Netz und landen auch auf den Handys von Schülern. Um diese Fake News entlarven zu können, schickt die Organisation „Lie Detectors“ bundesweit Journalisten in die Schulen. Bei uns war kurz vor den Herbstferien Dorthe Ferber, die Leiterin des ZDF-Landesstudios in NRW, zu Besuch, um zwei achten Klassen beizubringen, Wahres von Unwahrem zu unterscheiden und von ihrem Arbeitsalltag als Journalistin zu berichten.
Schwimmt da ein Hai auf dem Highway? Gibt es Zahnpasta mit Whopper-Geschmack? Verkauft die Mutter von Greta Thunberg „Anti-Greta“-Autosticker? Innerhalb des zweistündigen Workshops lernten die Schüler mithilfe von echten „Fake News“, Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt zu untersuchen. Einfach Tricks wie die Rückverfolgung von Bildern über „tineye“ oder das Googeln einer zweiten Quelle können schon helfen, sich vor Desinformation zu schützen. Außerdem vermittelte die Journalistin Dorthe Ferber den Unterschied zwischen einer mit Absicht ins Netz gestellten Lüge und einer nicht perfekten journalistischen Berichterstattung.
Unsere Schule bildet auf jeden Fall noch mehr Lügendetektive aus. Damit noch mehr Schüler wissen: Denkt nach, bevor ihr klickt, und prüft, bevor ihr teilt. Die nächsten Besuche von Journalisten sind schon fest gebucht – dieses Mal kommt der WDR zu uns ins Haus.
Nadine Simon