Sozialwissenschaften

Fachlehrer/-innen im Fach Sozialwissenschaften sind:

  • Herr Mühlberg
  • Herr Müller
  • Herr Exner
  • Frau Ludwig
  • Frau Ortiz Hernandez
  • Frau Stuckmann

Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler im Politikunterricht der Sekundarstufe l bereits einiges an Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz im Bezug auf gesellschaftliche und ökonomische Themen angeeignet haben, besteht die Möglichkeit in der Jahrgangsstufe 10 (Einführungsphase EF) das Fach `Sozialwissenschaften` zu belegen.

Wie sieht der Lehrplan aus?
Die gymnasiale Oberstufe (Sek. II) setzt die Arbeit der Sek. I in den verschiedenen Kompetenzbereichen fort, wobei wissenschaftliches Lernen und Arbeiten mehr in den Vordergrund rückt. Die Themen richten sich nach den zentralen Vorgaben, die regelmäßig wechseln. Grundsätzlich werden aber folgende Inhaltsfelder angesprochen:
1. Marktwirtschaft: Produktion, Konsum, Verteilung
2. Individuum, Gruppen und Institutionen
3. Politische Strukturen und Prozesse in Deutschland
4. Wirtschaftspolitik
5. Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel
6. Globale politische Strukturen und Prozesse.

Welche methodischen Fähigkeiten werden angeeignet?
Die methodischen Kompetenzen sind im Fach Sozialwissenschaften durch den Lehrplan vorgegeben. Diese richten sich grundsätzlich nach den einzelnen Teildisziplinen, nämlich Soziologie, Politik und Ökonomie. Jede Disziplin hat eigene wissenschaftliche Arbeitsweisen – diese sind nicht ohne Weiteres auf eine andere Disziplin übertragbar. Hinzu kommen überfachliche Methoden wie die Handlungsorientierung, das kooperative Lernen oder simulative Handlungsformen wie z.B. Planspiele, Szenario-Methoden und Zukunftswerkstätte. In diesem Zusammenhang wird Wert darauf gelegt, dass die Schülerinnen und Schüler ein möglichst breites Feld an Methoden kennenlernen, um anschließend ihre eigenen Lernprozesse selbstverantwortlich steuern zu können. Dazu gehört auch, bestimmte methodische Vorgehensweisen auf ihre Sinnhaftigkeit bzw. Vor- und Nachteile hin zu überprüfen.

Fächerübergreifendes Lernen
Die Möglichkeiten fächerübergreifend zu arbeiten, sind aus Sicht des Faches Sozialwissenschaften vielfältig. Da dieses Fach Teil der Fachgruppe „Gesellschaftswissenschaften“ ist, bestehen somit immer Parallelen zu den Fächern „Geschichte“ und „Erdkunde“. Exemplarische Themen in diesem Zusammenhang sind zum Beispiel „Nachhaltigkeit in einer globalisierten Welt“ (Sozialwissenschaften/Erdkunde) und das politische System in der NS-Zeit (Sozialwissenschaften/ Geschichte). Die Kolleginnen und Kollegen der unterschiedlichen Fächer sprechen sich hierzu je nach Möglichkeit ab, um gewisse thematische Bereiche aus den unterschiedlichen fachlichen Perspektiven zu betrachten. In diesem Zusammenhang sollten auch der Wettbewerb des Bundespräsidenten und der Schülerwettbewerb zur politischen Bildung genannt werden. Beide bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mit historischen/politischen Schwerpunkten ihrer Wahl auseinanderzusetzen und ein Produkt zu gestalten, welches von einer unabhängigen Jury bewertet wird. Mehrere Preise sind in diesem Kontext auch schon ans MSM gegangen.

Einsatz von Medien
Die Möglichkeiten, sich mit neuen Medien auseinander zu setzen, sind aus Sicht des Faches Politik / Sozialwissenschaften vielfältig. So werden zum einen die Medien als „Vermittler“ im Unterricht genutzt, um thematische Inhalte zu vermitteln und damit im gleichen Moment den Umgang mit dem jeweiligen Medium zu schulen (PowerPoint-Präsentationen, Umgang mit dem Smartboard, richtiges Erstellen von Handouts) – gleichwohl sind Medien selbst ein thematischer Schwerpunkt im Fach Politik/Sozialwissenschaften. Hier werden die Wirkung von Medien in der Öffentlichkeit, das Verhältnis von Medien und Politik, sowie öffentlichkeitswirksame Strategien der Medien kritisch betrachtet (Analyse politischer Berichterstattung verschiedener Zeitungen zu einem bestimmten Sachverhalt).