Geschichte

Übersicht

Das Fach Geschichte am MSM

Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer im Fach Geschichte sind:

Frau de Schmidt
Herr Exner
Herr Kunze
Frau Lindhorst
Herr Linsen
Frau Simon
Frau Schüßler
Frau Stascheit
Herr Dr. Wiechmann

Wir am MSM arbeiten im Fach Geschichte orientiert an den Kernlehrplänen der Sek. I und den Lehrplänen für die Sek. II des Landes NRW. Diese Lehrpläne sind kompetenzorientiert und beinhalten für die Sek. I folgende Bereiche:

  1. Sachkompetenz
  2. Methodenkompetenz
  3. Urteilskompetenz
  4. Handlungskompetenz

Am Ende der Sek. I sollen die Schülerinnen und Schüler über diese Kompetenzen in einem vertieften systematischen Umfang verfügen, um Aufgabenstellungen von einem erhöhten Komplexitätsgrad fachlich sachgerecht bearbeiten zu können. Konkretisiert werden die zu erlangenden Kompetenzen für die Doppeljahrgangsstufen jeweils in den sogenannten Bildungsstandards, die in den Kernlehrplänen unter den entsprechenden Aufgabenschwerpunkten der einzelnen Bereiche nachzulesen sind.

Die Fachschaft Geschichte hat nach diesen Vorgaben und unter Berücksichtigung des eingeführten Lehrbuches Horizonte für das Fach Geschichte ihr eigenes schulinternes Curriculum für die Sek. I erstellt. Es existiert für jeden Jahrgang eine Übersicht, in der die jeweils obligatorischen und fakultativen Lerninhalte aufgeführt sind. Eine präzise Auflistung weist aus, welche inhaltsbezogenen und welche prozessbezogenen Kompetenzen erlangt werden sollen. Das schulinterne Curriculum ist auf G8 abgestimmt.

Die gymnasiale Oberstufe (Sek.II) setzt die Arbeit der Sek. I in den verschiedenen Kompetenzbereichen fort, wobei wissenschaftspropädeutisches Lernen und Arbeiten ins Zentrum des Geschichtsunterrichts rückt. Die Themen der Qualifikationsphase richten sich nach den zentralen curricularen Vorgaben. Thematisches und beständiges „Grundgerüst“ der beiden Jahrgangsstufen bilden das „lange“ 19. und das „kurze“ 20. Jahrhundert. Für das erste Jahr der Oberstufe (Einführungsphase) hat die Fachschaft eine hausinterne Übersicht erstellt, in der die jeweils obligatorischen inhaltlichen und methodischen Lerninhalte aufgeführt sind.

Beitrag des Faches zur Bildung und Erziehung
Das Fach Geschichte hat die Aufgabe, beim Aufbau eines Orientierungs-, Kultur- und Weltwissens mitzuwirken, die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und damit der eigenen Identität zu unterstützen, die Wahrnehmung eigener Lebenschancen sowie die mündige und verantwortungsbewusste Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie an demokratischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen zu ermöglichen (vgl. Kernlehrpläne). Diese Forderungen an das Fach Geschichte stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Förderung
Im Rahmen des Geschichtsunterrichts leistet unser Fach seinen Beitrag zur Förderung des Lesever-stehens, des Verfassens eigener Texte, der Argumentationsfähigkeit und der Informationsbeschaffung und -aufbereitung. Durch die Teilnahme an Wettbewerben wie z.B. dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten werden das historische Interesse der Schülerinnen und Schüler angeregt sowie inhaltliche und methodische Kompetenzen gefördert. In Kooperation mit anderen Fächern aus dem Lernbereich Gesellschaftslehre sowie Praktischer Philosophie werden in der Jahrgangsstufe 8/9 Differenzierungskurse angeboten, in denen die Schülerinnen und Schüler sich vertieft mit Inhalten und Methoden des gesellschaftswissenschaftlichen Bereichs auseinandersetzen können.

Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz
Neben der Vermittlung von Sachkompetenz legt die Fachkonferenz einen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz. So stehen neben den Methoden zum selbstorganisierten Lernen besonders die fachlichen Methoden der Interpretation von Quellen verschiedener Gattungen, der mündlichen und schriftlichen Darstellung historischer Sachverhalte, der kritischen Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen historischer Darstellung und Deutung, der Formulierung von Sach- und Werturteilen und des handlungs- und produktionsorientierten Arbeitens – insbesondere auch in kooperativen Lernformen – im Mittelpunkt. Hierzu haben bereits zahlreiche Kollegeninnen und Kollegen Fortbildungen, basierend auf den Konzepten Klipperts und Norm Greens, besucht.

Fächerübergreifendes Lernen
In vielen Unterrichtsreihen innerhalb des Faches Geschichte ergeben sich sinnvolle Möglichkeiten der Kooperation mit anderen Fächern (z.B. Politik, Erdkunde, Deutsch, Latein, Religion), die den Schülerinnen und Schülern das Lernen durch gedankliche Vernetzungen erleichtert. Es existieren inhaltliche Absprachen zwischen den Fachkonferenzen im Lernbereich Gesellschaftslehre, z.B. im Bereich der Ökonomie. Die konkreten Formen und Inhalte der Zusammenarbeit werden durch Absprachen zwischen den Kolleginnen und Kollegen festgelegt.

Neue Medien
Selbstverständlich ist für uns auch der unterrichtliche Umgang mit den neuen Medien, wodurch sich ebenfalls ein weites Spektrum motivierender moderner methodischer Arbeitsweisen ergibt.

Außerschulische Lernorte/ Kooperation

Zum Lernen außerhalb des Ortes Schule gehören bei uns über die Jahrgangsstufen verteilt diverse Unterrichtsgänge und Exkursionen. Hierzu zählen z.B. Fahrten nach Xanten und Köln, die Begegnung mit Zeitzeugen, Autorenlesungen zu historischen Themen, der Besuch des Krefelder Stadtarchives und des Hauses der Deutschen Geschichte in Bonn sowie aktueller Filme mit historischen Themen und von Podiumsdiskussionen. Für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase besteht die Möglichkeit einer Studienfahrt nach Polen mit einem mehrtägigen Aufenthalt in Auschwitz in Zusammenarbeit mit dem Fach Evangelische Religion.

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